Die Konzeption des Familienzentrums und der Kindertagesstätte "DRK-Haus für Kinder" zielt darauf ab, die Familien möglichst früh zu erreichen, sie bei Bedarf zu unterstützen und die Kinder bereits recht jung in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern.
Das DRK-Haus für Kinder ist ein Familienzentrum "der ersten Stunde". Neben den Baby- und Kleinkindgruppen (mit Elternbegleitung) werden selbstverständlich in der Kindertagesstätte Kinder zwischen ca. 12 Monaten und dem Beginn der Schulpflicht gemäß dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz NRW) begleitet. Außer der Zertifizierung als Familienzentrum, ist das DRK-Haus für Kinder ein vom Landessportbund NRW anerkannter Bewegungskindergarten.
Der Fokus auf Bewegungsförderung als ein ganz wichtiges Element der kindgemäßen Entwicklung leitet sich u.a. aus der Montessori-Pädagogik ab. Die italienische Kinderärztin und Pädagogin Maria Montessori hielt seinerseits fest: "Von großer Bedeutung für die Entwicklung des Kindes ist seine eigen spontane Bewegung. Das Kind muss sich immer bewegen, kann nur aufpassen oder denken, wenn es sich bewegt".
Im DRK- Haus für Kinder werden Kindergartenkinder in insgesamt vier verschiedenen Gruppen betreut. Alle Gruppen gemein ist, dass es einen vergleichbaren Tagesablauf gibt (Bringzeiten, gemeinsame gruppeninterne Morgenrunde, Freispielzeiten, gelenkte Aktivitäten, gruppeninterne Abschiedsrunde, Mittagessen, Ruhezeiten, Snackrunde, Turnen etc.), der sich gewissermaßen wie ein "Roter Faden" durch die pädagogische Arbeit aller Stammgruppen zieht, sodass die Kinder über diese Tagesstruktur und die damit einhergehenden Rituale Sicherheit und Vertrautheit vorfinden.
Bei den "Gespenstern" sind die jüngsten Kinder untergebracht. Es handelt sich um eine reine U3-Gruppe. Sobald die Kinder ungefähr drei Jahre alt werden und einen gewissen Entwicklungsstand erreicht haben, wechseln sie entweder zu den "Piraten" oder zu den "Räubern". In diesen beiden Stammgruppen werden Kinder von etwa drei Jahren bis zum Ende ihres vorletzten Kindergartenjahres betreut. Im letzten Kindergartenjahr wechseln die dann schulpflichtig werdenden Kinder in die sogenannte "Wackelzahn"-Gruppe. Bei den "Wackelzähnen" werden die ältesten Kinder des Hauses in ihrem letzten Kindergartenjahr gezielt auf den baldigen Wechsel zur Grundschule vorbereitet.
Es wird in allen Gruppen integrativ gearbeitet (gemeinsame Erziehung behinderter und nicht-behinderter Kinder) und in allen Gruppen werden Tagesstättenkinder betreut (siehe Betreuungszeiten). In allen Kindergartengruppen legen wir einen hohen Stellenwert darauf, den Kindern während der orientierungsgebenden Tagesstruktur genügend Erfahrungsraum für selbständiges Handeln und Agieren zu ermöglichen. So finden tägliche Übungen des Alltags, wie das Eindecken des Tisches nach dem Frühstück in der zentral gelegenen Mensa, oder aber auch das eigenständige Treffen von Entscheidungen bspw. bei der Wahl des Spielortes, der Spielfreunde oder der Aktivität im Kindergartenalltag ihren Platz. Die Kinder können sich untereinander verabreden, sich in der Nachbargruppe, im Flur oder der Mensa, auf dem Spielplatz oder in der Turnhalle treffen. Allerdings gibt es im Tagesablauf auch Zeiten, in denen sie an gruppeninternen Aktivitäten teilnehmen. Wir gehen mit den Kindern montags und freitags in die große Turnhalle gegenüber der Grundschule Anholt.
25 Stunden wöchentlich | (nur vormittags) von 7.30 bis 12.30 Uhr |
35 Stunden wöchentlich 35a | (vormittags) von 7.30 bis 12.30 Uhr und (nachmittags) von 14 bis 16 Uhr oder |
35 Stunden wöchentlich 35b als Blockzeit mit Übermittagsbetreuung | von 8.00 bis 15.00 Uhr |
45 Stunden wöchentlich mit Übermittagsbetreuung | von 7.00 bis 16.00 Uhr oder von 7.30 bis 16.30 Uhr oder von 8.00 bis 17.00 Uhr |
Zwischen den Varianten 35
a und
b können Sie ebenso tageweise wählen, wie auch zwischen den drei Varianten bei einer Buchungszeit von 45 Stunden.
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